Erste Verwendung Jacquard®-Materialschläger

Test Jacquard-Materialständer SKEP

RICHTUNG HÉRAULT

Es ist wirklich eine Freude, ihn endlich in natura zu sehen! Nach Hunderten von Stunden des Entwerfens, Berechnens und Prototypenbauens können wir ihn nun endlich anfassen! Diesen neuen, viel ausgereifteren und optimierten Prototypen. Nach den verschiedenen Belastungstests (Lasttests, Hochgeschwindigkeitstests, abrupte Richtungswechsel, Notbremsungen und Bodenwellen) ist alles in Ordnung! Also auf zum ersten Trip mit dem Materialträger.

Und ich bin dran (Theo). Ich fahre in den Hérault, um mit meiner Freundin das Caroux-Massiv zu durchwandern.

Olargues im Departement Hérault

WIR BEREITEN UNS VOR

Bevor ich also losfahre, wähle ich meine Konfiguration für dieses Wochenende aus. Wandern und Spaziergänge stehen auf dem Programm, wir gönnen uns etwas! Also nehmen wir eine große Kiste für die Wanderausrüstung und das Wichtigste, die Plancha und meinen Brenner. So können wir gut und warm essen. Meine Freundin besteht darauf, zusätzliches Wasser mitzunehmen. Duschen verbraucht eben viel Wasser! Also installiere ich den einfachen Kanisterhalter und schwupps, 20 Liter Wasser mehr.

Mein Setup für dieses Wochenende.

DIE ERSTEN EINDRÜCKE

Beim Fahren spürt man keinen Unterschied bei dieser Art der Beladung. Das hatten wir schon erlebt, aber man muss sehen, wie es sich im Gebrauch auswirkt.

Für das Öffnen und Schließen haben wir das Verriegelungssystem geändert. Jetzt lassen sich die Arme des Materialständers wie eine Tür öffnen und schließen. Zum Entriegeln genügt es, einen Griff anzuheben. Beim Schließen klappt er automatisch zu und verriegelt sich. Diese Lösung ist viel ergonomischer als unser altes System, bei dem das Material von Hand eingeheftet wird. Um das Ganze in der Fahrposition zu verriegeln, haben wir schließlich einen Frosch eingebaut, der sich oben an jeder Säule befindet und in die Nut zwischen der Heckklappe/Türen und dem Dach eingreift. Er ist kunststoffbeschichtet, um die Karosserie zu schützen.

Dann gibt es noch die Arretierung der Arme des Materialschlittens. Sie können in drei verschiedenen Positionen arretiert werden: bei 135°, 165° und 180°. Dadurch ergeben sich viele neue Möglichkeiten. Für die Dusche zum Beispiel haben wir einen Vorhang gespannt, der von Magneten gehalten wird, sodass man vor Blicken geschützt duschen kann. Und es gibt noch viele weitere Ideen. Wie das Spannen einer Hängematte, das Anbringen von Leinen zum Aufhängen von Wäsche oder zum Trocknen von Neoprenanzügen, ...

Ein Duschvorhang, ein paar Magnete: Hier ist das Ergebnis

Der am Arm montierte Kasten bietet eine Fläche in der richtigen Höhe, auf der die Plancha aufgestellt werden kann. Es ist ein Vergnügen, bequem im Freien zu kochen, was sehr angenehm und praktisch ist. Wir fragen uns sogar, ob ein spezielles Modul für die Küche nicht eine gute Idee wäre. Im Moment werden wir die Kiste einfach drehen, damit wir sie von vorne öffnen können und die Plancha oben bleibt. Auf dem kleinen Rand am Kistenhalter können wir alle unsere Zutaten und Utensilien abstellen, das ist sehr praktisch!

es kocht!

Wenn das Geschirr fertig ist, muss es nur noch in der Kiste verstaut werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Innere des Vans schmutzig wird.

 

" AH ABER DAS LÄSST SICH DOCH ÖFFNEN!"

Diese erste Erfahrung mit dem Materialständer ist lehrreich. Neben kleineren Änderungen planen wir, oben an den Pfosten Haken anzubringen, an denen eine Hängematte aufgehängt werden kann. Wir werden auch das Fahrradträgermodul verändern, um seine Verwendung praktischer zu gestalten. Schließlich werden wir die Referenz der Scheinwerfer durch ein qualitativ hochwertigeres System mit integrierten Rückfahrscheinwerfern austauschen. All diese Änderungen entdecken wir durch Prototypen und Begegnungen.

Wir begegneten mehreren Vannern, die sich über den Materialträger wunderten. Ich gebe zu, dass ich in solchen Momenten einen gewissen Stolz empfinde. Ich denke vor allem an die Begegnung mit einem Ehepaar in den Fünfzigern, das sehnsüchtig auf den Fiat Ducato wartet, den sie bestellt haben. Es war ein tolles Treffen, bei dem wir uns über den Materialständer austauschen konnten und erste Meinungen und Ideen aus erster Hand erhielten. 

Wir würden es gerne leichter zeigen können! Natürlich ist das im Moment nicht möglich... Aber wir freuen uns schon auf die ersten Treffen, bei denen wir uns wieder austauschen können. In der Zwischenzeit arbeiten wir am nächsten Prototypen, der mit Sicherheit der letzte vor dem marktreifen Modell sein wird!

 

DER PREIS

Dieser dritte Prototyp soll das Ergebnis unserer Ziele sein, eine modulare, praktische und nachhaltige Materialmappe zu entwerfen!

Durch Optimierungen und Verbesserungen konnten wir bei der Bezifferung Fortschritte machen. So konnten wir letzte Woche eine Preisspanne vorstellen. Das Trägersystem, das im Bild unten zu sehen ist, kostet zwischen 1.820 € und 1.910 €.

Die Materialmappe ohne Module

Dass der Preis noch nicht feststeht, liegt daran, dass es noch einige Parameter gibt, die bestimmt werden müssen, insbesondere die Anzahl der Bestellungen. 

Einige Kosten sind hingegen bereits festgelegt. Wie wir im Artikel "DER MATERIALTRÄGER: DIE TECHNIK!" erläutert haben, stellen wir den Materialträger und seine Module vollständig in Frankreich her. Dadurch können wir die Qualität und Seriosität aller Herstellungsprozesse garantieren: vom Schweißen über die Montage bis hin zur Pulverbeschichtung und Kataphorese für einen dauerhaften Korrosionsschutz. Um die Lieferungen schneller zu machen und die vom Materialständer zurückgelegten Kilometer zu verringern, ist die Einrichtung eines kurzen und lokalen Kreislaufs nicht nur für uns, sondern auch für Sie von Vorteil.

Wir verwenden auch Spezialstähle mit wichtigen mechanischen Eigenschaften, insbesondere bei Beanspruchung und Ermüdung. In Bezug auf die Bewegungsteile verwenden wir rostfreien Stahl, wie bei den Zapfenachsen, die aus dem Vollen gefräst werden.

Auch die Schrauben sind aus rostfreiem Stahl, sodass auch hier keine Korrosionsgefahr besteht.

Zusammenfassend lassen sich die Herstellungskosten wie folgt aufschlüsseln:

Wir beabsichtigen, die Erfahrung des Tests der Materialschlaufe unter Bedingungen mit anderen Nutzern zu wiederholen. Das Containment verlangsamt uns zwar, gibt uns aber die Zeit, die wir brauchen, um Prototypen für die dritte Version herzustellen und sie in größerem Umfang zu testen. Zu Beginn dieser Testphase unter realen Bedingungen hoffen wir, 4 bis 5 Materialhalter auf Transporter 4, 5 und 6 sowie auf Trafic 3 zu testen.

Wir nähern uns allmählich der Vermarktung, die wir gerne schnell erreichen und gleichzeitig die Qualität des Produkts sicherstellen möchten. Um dies zu erreichen, denken wir verstärkt über eine Lösung nach, die uns mehrfach von der Community vorgeschlagen wurde, nämlich ein Vorbestellungs- und Crowdfunding-System zu nutzen.

Das sind alles interessante Ideen, mit denen wir uns neben der europäischen Zulassung und dem Design der Module beschäftigen werden. Eines ist sicher: Wir können es kaum erwarten, Ihnen all das in der Realität zu zeigen!

Theo